Abschlussfeier

Foto: Petra Santl

Abschlussfeier fĂĽr den Rekordjahrgang
 an der Carl-Netter-Realschule

Mit Gottesdienst und Abschlussfeier im BĂĽrgerhaus Neuer Markt endete am Dienstagabend fĂĽr insgesamt 152 SchĂĽlerinnen und SchĂĽler die Schulzeit an der CNR in BĂĽhl.

„Irgendwas bleibt”

„Irgendwas bleibt” hieß das erste Lied der neuformierten CNR-Schulband unter der Leitung von Bernfried Adler. Rektor Erhard Wein bezog diesen Titel zum einen auf die Erinnerungen an die vergangenen sechs Schuljahre als auch auf die Erinnerungen an einen Rekordjahrgang 2009/2010: Fünf Klassen mit je 33 Schülern starteten ihre Realschulzeit noch in der alten Realschule am Stadtgarten, davon schlossen jetzt alle verbliebenen 152 Zehntklässler im neuen Gebäude am Platz Vilafranca ihre Prüfungen überaus erfolgreich ab: 55 erreichten einen Notendurchschnitt zwischen 1,0 und 1,9 und erhielten einen Preis, weitere 33 Schüler ein Lob (Durchschnitt von 2,0 bis 2,2). Insgesamt wurden 56,6 % des Abschlussjahrgangs ausgezeichnet, der Gesamtdurchschnitt ist mit 2,2 ebenfalls ein Rekord in der Geschichte der CNR.

recordari - „sich erinnern”…

In seiner Abschiedsrede griff Rektor Erhard Wein immer wieder den Begriff Rekord auf: Das lateinische Wort recordari bedeutet „sich erinnern”… Neben den Erinnerungen an die vergangene Schulzeit hätten die Schüler mit ihren Rekorden den Grundstein gelegt für zukünftige „sinnvolle Lebensziele”.

„Tolle Zusammenarbeit”

Die Elternbeiratsvorsitzende Ute Müller ging ebenfalls auf die „gewaltigen” Ergebnisse der diesjährigen Schulabgänger ein, bevor sie sich bei den scheidenden Elternvertretern, von denen eine Mehrzahl die gesamten sechs Jahre hindurch ihr Amt wahrgenommen hatten, verabschiedete. Anschließend wurde sie selbst für ihre langjährige Arbeit gewürdigt und verabschiedet. Im Namen des Elternbeirats gab Sabine Rube einen Überblick über ihre engagierte, ununterbrochene Elternarbeit von der Kindergartenzeit bis heute, wo sie seit vier Jahren den Vorsitz des Elternbeirats leitete. Die „tolle Zusammenarbeit” ist aber erst nach dem „24-Stunden-Lauf” nächste Woche, den Ute Müller seit Jahren tatkräftig mitorganisiert, beendet.

Die Schülervertreter erinnerten auf humorvolle Art an die einzelnen „Entwicklungsphasen” an der Realschule. Nach ihren Worten gibt es zwei Arten von Schülern: gute und weniger gute. Es gebe auch zwei Arten von Lehrern… männliche und weibliche.

Nach gegenseitigem WĂĽrdigen der SchĂĽlermitverwaltung und ihren Verbindungslehrern Bianca Kropp und York Tausend wurden den SchĂĽlern von ihren Klassenlehrern die Zeugnisse ĂĽberreicht.

„Schule im Dienste des Lebens”

Vor der Preisverleihung erinnerte Oberbürgermeister Hans Striebel an Johann Gottfried Herder mit seinem Enthusiasmus für eine „Schule im Dienste des Lebens”. Mit der Realschule, die gleichzeitig auf einen Beruf und auf den Besuch einer weiterführenden Schule bis zur Fachhochschulreife vorbereite, hätten die Schüler eine gute Wahl getroffen. Dabei gelte es aber, nicht stehen zu bleiben, sondern es mit Sepp Herberger zu halten: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel”.

Den Preis der Stadt BĂĽhl
erhielt Christine Bruder mit einem Notendurchschnitt von 1,0,
den Carl-Netter-Preis
fĂĽr hervorragende Leistungen in Geschichte Simon Schwer.

Dass es dann auf der Bühne des vollbesetzten Bürgerhauses ziemlich eng wurde und es lange dauerte, daran wären die guten Schüler mit ihren 88 Preisen selber schuld, so Rektor Erhard Wein. Den Preis des Fördervereins für Soziales Engagement überreichte die Vorsitzende Stefanie Gerstner an die Schülerinnen, die jahrelang die Schülerbücherei betreut hatten.

„Walking on sunshine”

Mit „Walking on sunshine” und weiteren musikalischen Zugaben der CNR-Schulband ging ein „Rekordabend” zu Ende.

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